Kritiken


Rusalka

Alyona Rostovskaya verkörpert die wütende Entschlossenheit, mit der Rusalka um ihre Verwandlung kämpft, ebenso grandios wie die ätherischen Seiten des Wasserwesens. In ihrer Intensität und Vielschichtigkeit scheint der jungen russischen Sopranistin diese Titelpartie wie auf den Leib geschrieben. Die Facetten ihrer Stimme, die ebenso zart klingen kann wie dramatisch explosiv, sind bereits eine Klasse für sich – in Kombination mit ihrer schauspielerischen Präsenz ist dieses Rollendebüt schlicht atemberaubend.

Silvia Adler, Opernwelt

[…] die Besetzung mit der lyrischen Sopranistin Alyona Rostovskaya ist ein Glücksfall, weil sie in ihrer Partieführung facettenreichen Ausdruck mit stimmlichem Glanz einschließlich dramatischer Spitzentöne verbindet.

Eckhard Britsch, Mannheimer Morgen

Alyona Rostovskaya vermittelt die Verletzlichkeit Rusalkas, die so sehr an ihre Liebe glaubt. Mit ihrer schlanken, geradlinig geführten und in der Höhe schön aufblühenden Sopranstimme ist sie gesanglich wie optisch die Idealbesetzung der Titelpartie.

Nike Luber, Rhein-Neckar Zeitung


La Bohème

Die Mimì der Alyona Rostovskaya ist eine Entdeckung.

Einige veritable sängerische Entdeckungen gibt es sogar zu bestaunen. Im besonderen ist dies die Mimì der Alyona Rostovskaya. Die junge Russin, die zu Beginn ihrer Karriere bereits Tschaikowskys Tatjana in ihrer Heimat sang, hat als Puccinis Femme fragile eine Anmut, die ganz direkt berührt. Ihr edler Sopran verströmt einen zarten Silberglanz, besitzt ein delikates natürliches Vibrato – und geht in ihrer sängerdarstellerischen Wirkung sehr zu Herzen, wie es die so legendären lyrischen Rollenvorgängerinnen Mirella Freni oder Miriam Gauci einst vermochten. Die enorm konzentrierte Präsenz dieser grazilen Erscheinung hat etwas genuin Zauberhaftes.

Peter Krause, Concerti


Das schlaue Füchslein

[…] dann antwortet Alyona Rostovskaya mit ihrem sonst wehrbereiten, blitzblank strahlenden Sopran, berührend leise und scheu: ›Ja‹. Eines der behutsamsten Liebesgeständnisse der Opernliteratur.

Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung


Turn of the Screw

Da ist Heidelbergneuling Alyona Rostovskaya. Die Gouvernante der jungen russischen Sopranistin wandert stimmlich und darstellerisch auf dem Grat zwischen kühlem blondem Racheengel und hilflosem Opfer zweier böser weil geschädigter Kinder. Elastisch schwingt sie sich (›How beautiful it is‹) auch in die Stratosphären des b’’ (alone) in der ›Tower‹-Szene hinauf, lässt es Glitzern und Leuchten, ohne viel Vibrato oder Schärfe. Eine tolle, kultivierte Stimme, die hoffentlich behutsam weiterentwickelt wird.

Stefan M. Dettlinger, Mannheimer Morgen

Diese neue Gouvernante, die völlig nichtsahnend ihren Posten antritt, wird in Heidelberg von dem neuen Ensemblemitglied Alyona Rostovskaya mit aller gebührenden Doppelbödigkeit gesungen und dargestellt. Ihr facettenreicher Sopran lotet alle Nuancen aus, ihr schauspielerisches Talent gibt der Vielschichtigkeit dieser Rolle ein jeweils passendes Profil. Ein bravouröser Einstand!

Mathias Roth, Rhein-Neckar-Zeitung


I Capuleti e i Montecchi

Alyona Rostovskaya setzte als anrührende Giulietta ihren wunderbar beseelt geführten, weich tönenden lyrischen Sopran mit großer stilistischer Bravour und gutem Selbstvertrauen ein. Die Höhe Klang frei und wurde, wie auch die beispielhaft gesetzten Piani, ohne Registerbrüche harmonisch in die weit tragenden Gesangslinien eingebunden.

J.-M. Wernicke, Das Opernglas


Sea Symphony

Die glänzende Sopranistin Alyona Rostovskaya […] war ein wirklicher Gewinn mit ihren mühelosen Höhen, ihrer Strahlkraft, die selbst chorische Elemente des brillant gesungenen, kompositorisch unglaublich dichten vierten Satzes der 1. Sinfonie ›A Sea Symphonie‹ von Ralph Vaughan Williams übertraf.

Alfred Kornemann, Der Patriot